Herausforderung Migration – „Harte, aber faire Lösungen rasch umsetzen“

Regierungsräte sowie Kandidatinnen und Kandidaten für die Regierungs- und Grossratswahlen diskutierten in Lyss aktuelle Herausforderungen der Migrationspolitik und deren Auswirkungen auf den Kanton Bern.

Anlässlich eines überparteilichen Komitee unter der Leitung von Urs Gasser organisierten Podiums stellten sich gestern, dem 24. Februar, im Hotel Weissen Kreuz in Lyss die amtierenden Regierungsräte Hans-Jürg Käser (FDP) und Christoph Neuhaus (SVP), der Regierungsratskandidat Manfred Bühler (SVP) sowie die Grossratskandidatinnen und –kandidaten Kathrin Hayoz und Andreas Hegg (FDP), Beatrice Struchen (SVP), Martin Rossel und Rolf Marti (BDP) und Maja Bühler Gäumann (SP) der Diskussion unter der Leitung von Stefan Nobs zur Thematik Migrationspolitik.

Aus aktuellem Anlass wurde die Frage in die Runde geworfen, wie die Masseneinwanderungsinitiative der SVP nun konkret umzusetzen sei. Kandidatinnen und Kandidaten aus allen Parteien waren sich einig, dass der Volkswille respektiert werden müsse und möglichst rasch eine sichere Verhandlungsbasis mit der EU geschaffen werden soll. Im Zusammenhang mit der Asylproblematik wurde von vielen Diskussionsteilnehmern sowie vom Publikum von den Behörden ein härteres Durchgreifen gegenüber renitenten Asylbewerbern gefordert. Es müsse möglichst rasch ein Weg gefunden werden, wie harte aber faire Lösungen möglichst rasch umgesetzt werden können. Der zuständige Regierungsrat und Präsident der KKJPD, Hans-Jürg Käser (FDP), strich hervor, wie die Kantone für die Lösung dieser Probleme auf eine enge Zusammenarbeit mit dem Bund angewiesen seien. Insbesondere die Schaffung von Bundeszentren für renitente Asylbewerber und zusätzliche Abkommen mit Herkunftsstaaten der auszuschaffenden Bewerber seien wichtige Voraussetzungen, damit die Herausforderungen im Asylbereich auch auf Kantonsebene gemeistert werden können.

Für Fragen stehen Ihnen zur Verfügung: Urs Gasser, Organisator +41 79 757 16 02